Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Bilderrahmen ausschließlich dafür da sind, um darin Erinnerungen und schöne Momente aufzubewahren. Das ist jedoch ein Irrtum, denn wird ein Bilderrahmen ein klein wenig „zweckentfremdet“, können damit tolle Einrichtungs-Accessoires entstehen, wie zum Beispiel Pinnwände und Memo-Boards. Wie genau das funktioniert, wird im Folgenden erklärt.
Ein Memo-Board mit Draht aus einem Bilderrahmen basteln
Folgende Utensilien werden benötigt:
- Bilderrahmen aus Holz (ohne Glas und ohne Rückwand)
- dünner Draht in beliebiger Farbe
- kleine Bastelnägel
- Naturbast
- Schere
- Hammer
- kleine Klammern aus Holz
Zunächst wird ein schöner Bilderrahmen aus Holz benötigt, welcher auch zur Einrichtung passt. Bei diesem werden das Glas und die Rückwand entfernt, denn diese Bestandteile werden für das Memo-Board nicht benötigt.
Nun werden an den Seiten des Rahmens kleine Bastelnägel mit einem Hammer eingeschlagen, an welchen anschließend der Draht befestigt wird. Dafür den Draht einfach ein bis zwei Mal um den Nagelkopf herumwickeln, dann hält auch alles fest. Aber Vorsicht beim Einschlagen der Nägel: Da diese sehr klein und kurz sind, trifft man leider schneller die eigenen Finger, als einem lieb ist.
Damit die Köpfe der kleinen Nägel am Ende nicht mehr zu sehen sind, einfach kleine Schleifen aus Bast darum binden.
Nun können nach Belieben die wichtigsten Notizen und die Lieblingsbilder am Memo-Board befestigt werden. Dafür werden einfach kleine Klammern aus Holz genutzt, so können die Infos jederzeit auch wieder ausgetauscht werden.
Ein Memo-Board mit Haken aus einem Bilderrahmen basteln
Folgende Utensilien werden benötigt:
- Bilderrahmen aus Holz (ohne Glas und ohne Rückwand)
- kleine Schraubhaken
- kleine Bastelnägel
- Schleifenband aus Stoff oder Seide
- Schere
- kleine Klammern aus Holz
Auch bei diesem Do-it-Yourself wird wieder ein Rahmen aus Holz benötigt. Hier wird am besten ein Bilderrahmen mit breitem Rahmen gewählt, damit ein schöner Kontrast zu den kleinen und sehr filigranen Schraubhaken entsteht.
Wenn die Rückwand und das Glas des Rahmens entfernt wurden, werden die Schraubhaken an der inneren Seite des Bilderrahmens befestigt. Am Ende soll sozusagen von vorn nicht zu sehen sein, an welcher Stelle die Haken ins Holz gedreht wurden. Normalerweise muss an dieser Stelle nicht vorgebohrt werden, da Holz einerseits ein sehr weiches Material ist, die Schraubhaken andererseits sehr spitze Enden haben, sodass es auch ohne Bohrmaschine funktioniert.
Um nicht nur hängende Elemente befestigen zu können, werden nun an zwei Seiten des Rahmens noch kleine Bastelnägel eingeschlagen. Zwischen diesen wird anschließend ein Streifen Schleifenband befestigt. Damit auch hier die kleinen Köpfe der Nägel am Ende nicht mehr zu sehen sind, können aus dem gleichen Band kleine Schleifen um die Nagelköpfe gebunden werden.
Wenn alles fertig ist, können an dem Memo-Board Notizen, Bilder oder auch Schmuck befestigt werden, kleine Ketten oder Armbänder zum Beispiel lassen sich nämlich wunderbar an den Haken aufhängen. Am Schleifenband hingegen können Notizen mit Hilfe von kleinen Holzklammern angeheftet werden.
Fazit: Ein Bilderrahmen, viele Möglichkeiten
Die zwei kleinen Do-it-Yourself-Anleitungen haben gezeigt, dass Bilderrahmen zu weit mehr als nur zum Einrahmen von Bildern zu gebrauchen sind. Im gleichen Stil und mit ähnlichen Materialien lassen sich auf diese Weise auch Schlüsselbretter und andere hübsche Wohnaccessoires herstellen.