Den Begriff Türzargen kennt man als Laie eher weniger. Als Türrahmen ist der Begriff schon eher bekannt. Bei einer Türzarge handelt es sich um den Rahmen, in dem sich die Tür bewegt. Türzargen sind in der Regel aus Holz, Stahl oder Alu gefertigt und unterscheiden sich im Wesentlichen in der jeweiligen Konstruktionsart.
Diese Zargen werden unter anderem im Handel angeboten
Zunächst die klassische Variante. Hierbei handelt es sich um Umfassungszargen. Diese kommen vorrangig im privaten Bereich zum Einsatz. Bei dieser Konstruktion wird die Türöffnung mit einem umlaufenden Profil von beiden Seiten her abgeschlossen, sodass der gesamte Türkörper eingefasst wird. Umfassungszargen sind meist aus Holz gefertigt.
Wird nur die Vorderkante des Türkörpers umfasst, so spricht man hier von einer Eckzarge. Diese kommt zum Einsatz, wenn die Mauerlaibung sehr breit gehalten ist. Eckzargen kommen bei Innentüren zum Einsatz und sind in der Regel aus Stahl gefertigt.
Dann gibt es noch die Blockzargen, welche in der Türöffnung befestigt werden und deren gesamte Breite ausfüllen. Blockzargen werden auch als Stockrahmen bezeichnet, welcher in der Regel aus massivem Holz gefertigt ist.
Zudem können Sie nicht nur unter verschiedenen Materialien, sondern auch unter verschiedenen Farben wählen, sodass die Zargen genau zu Rest der Einrichtung passend gewählt werden können.

Bildquelle:tuer-und-zarge.de
Türzargen einbauen
Wer seine Zargen selbst einbauen möchte, findet hier eine kurze Anleitung dazu. Zunächst werden die Zargen zusammengebaut. Im Anschluss bringen Sie Bänder und Dichtungen an. Ist alles montiert, können Sie die Zarge in der Türöffnung abstellen. Richten Sie die Zarge entsprechend mit einer Wasserwaage aus und justieren Sie diese mit Keilen und Spreizern.
Ist die Tür fest justiert, können Sie die Passung mit der Tür austesten. Wenn alles passt, befüllen Sie die Seiten der Zarge mit Bauschaum. Verwenden Sie allerdings nicht zu viel Bauschaum, da sich dieser noch ausdehnt. Dank des Bauschaumes m´wird die Zarge fest mit dem Mauerwerk verbunden ohne das ein Schrauben notwendig wird.
Ist der Bauschaum entsprechend ausgehärtet können Sie die Keile entfernen und eventuell überschüssigen Bauschaum lösen. Nun können Sie die Blende aufstecken und die Tür justieren.
